Das VfB-Team um Bernhard Schoo hatte alles für das Pfingstturnier arrangiert, das am Samstag mit der Auslosung der Gruppenspiele begann. In diesem Jahr war der Anteil der internationalen Mannschaften stärker als die deutsche Seite vertreten. So nahmen 3 belgische, 2 französische, 5 niederländische, 6 polnische E-Jugend Mannschaften und 2 ukrainische Mannschaften teil. Auf deutscher Seite zählten 13 Mannschaften zum Aufgebot. Untergebracht in einer Zeltstadt auf dem VfB-Gelände entwickelte sich während des Turniers unter den Spielern, Trainern, Betreuer, mitgereisten Eltern, sowie unter vielen Zuschauern ein großer Freundeskreis. Pfingstsonntag eröffnete der Erste Bürgermeister Heinz Tellmann den Wettbewerb. Dem Publikum wurden den ganzen Tag über spannende Spiele geboten. Am Montag folgten die Zwischenrundenspiele. Gegen 13.45 Uhr standen sich im Endspiel die Mannschaften SC Wiedenbrück und Zastawnagegenüber. Nach dem Abpfiff stand es 2:0 für die Nordrhein-Westfalen mit Coach Christian Rosenfeld, die den Wanderdpokal entgegennehmen konnten. Den 2. Platzbelegte die urkrainische Mannschaft Zastawna. Der 3. Platzging ebenfalls in die Ukraine, in die 2650 Kilometer entfernte Region von Lugansk und 4. wurde KSK ’s Gravenwezel III aus Belgien.
Zusammen mit dem Kreissportbundvorsitzendem Michael Koop, Stefan Heskamp, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Lingen und des Förderkreises Damaschke und dem 1. Vorsitzenden des Sportvereines des VfB Hermann Meyer übergab Heinz Tellmann die Pokale und erklärte: „Das Pfingstturnier mit Spielern aus sechs Nationen mit unterschiedlicher Sprache, Kultur und Glauben funktioniert auch, weil hier eine bestimmte Botschaft, die Völkerverständigung verstanden und gelebt wird. Sie versteht sich im Sport mit überall gleichen Regeln. Bei dem Turnier wird das „Wir-Gefühl“ praktiziert. Beim Ballsport ist besonders Fußball prädestiniert, Menschen zusammenzuführen. Es gibt zwar nur einen Sieger, aber alle können Gewinner sein. Dies zeigt sich darin, wie man mit dem Sieg oder der Niederlage umgeht.“
Für jeden Spieler der 31 Mannschaften gab es eine Medaille, die ersten vier erhielten zudem einen Pokal. Hauptsponsor war der Wasserbeschaffungsverband Lingener Land.